
Natürlich leben wir in der Schweiz und wir sind geprägt von christlichen Werten. Wenn man sich aber die Konflikte in der Welt ansieht, die sehr ideologisch sind und worunter auch wieder ein Religionskrieg eine Rolle spielt, dann stellt sich einem so manche Frage. Wir leben ja auch in einer pluralistischen Gesellschaft, es besteht Glaubensfreiheit. Gerade deshalb möchte man in Schule und Bildungslandschaft mit Botschaften möglichst alle ansprechen.
Wir haben aber für die Weihnachtszeit sehr typische Bilder, die mit dem Christentum verbunden sind, wie z.B. das Krippenspiel. Trotzdem ist die Jahreszeit auch ohne christliche Stereotypen besonders. Das sieht man auch daran, dass das Christentum viele Symbole aus der vorchristlichen Zeit übernommen hat. Denn mittlerweile wissen bereits die Kinder, dass der Weihnachtsbaum eigentlich mit dem Christentum nicht viel zu tun hat. Dieser Brauch ist nämlich schon viel älter und feiert eigentlich die Wintersonnenwende.
Deshalb habe ich dieses Jahr versucht ein Gedicht passend zur dunklen Zeit zu schreiben, das ohne christliche Begriffe auskommt, was gar nicht so einfach war. Ich hoffe, es gefällt Ihnen und Ihrer Familie. Ich wünsche allen, die daran glauben, eine schöne Weihnachtszeit und allen anderen eine schöne Wintersonnenwende, denn diese findet jedes Jahr unabhängig der Konfession für alle Menschen dieser Erde statt!
Festliches Gedicht zur Wintersonnenwende
Glitzernde Sterne führen durch die Dunkelheit
Und leuchten durch die Nacht.
Sie kündigen den Winter an,
Denn bald ist die längste Nacht.
Sie bringen Hoffnung und stilles Nachsinnen,
Da bald das Jahr wieder wird von vorne beginnen.
Drum denke nach und werde still!
Denn die Erde nun endlich wieder ruhen will.

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